Glücklicher suchen im Internet

“Google mal Ada Lovelace”

“Bedeutung:
mit Google® im Internet suchen, recherchieren” Quelle: Duden Online

MuT-Schwierigkeit:

Die meisten verwenden Google® als Suchmaschine im Internet. Dabei ist die Flut an Informationen die eine Suche ausspuckt oft unübersichtlich. Mit ein paar kleinen Kniffen (jenseits der leicht zu findenden Suchoptionen) lässt sich die Suche noch optimieren. Dazu gibt es ein
paar “Befehle” die man einfach mit in Suchfeld eingibt.

Nur auf einer Seite suchen:
Um nur auf einer einzigen Seite nach dem Suchbegriff zu suchen ergänzt man die Eingabe um site:domainname. Will man mit Google® also nach der Fachstelle MuT auf der KJR-Seite suchen lautet die
Eingabe < mut site:kjr-m.de >.

Genauer Begriff:
Die einfachste Suchoption sind die Anführungszeichen mit denen sich eine Suche auf den genauen Begriff eingrenzen lässt. Sucht man also nach der “Fachstelle Medien und Technologie” lautet die Eingabe
<“Medien und Technologie” site:kjr-m.de >. Damit fallen z.B. alle Menü-Einträge auf der KJR-Seite aus den Suchergebnissen raus, bei denen die Abkürzung MuT verwendet wird.

Suche Einschränken:
Mit einem Minuszeichen lassen sich auch Begriffe ausschließen. Möchte man also die KJR-Seite nach Beiträgen zu MuT suchen die aus der Zeit von
Frau Walter stammen, wäre ein Möglichkeit, Herrn Haberl aus der Suche auszuschliessen: < mut -haberl site:kjr-m.de >.

Es gibt noch mehr Suchoptionen, aber mit diesen drei Optionen lässt sich schon einiges verweinfachen.

Aber muss es unbedingt
Google® sein?

Neben Goggle® gibt es natürlich noch andere Suchmaschinen die in Fragen des Datenschutzes oder der sozialen Verantwortung Vorteile bringen.

Ecosia
Die Suchmaschine Ecosia spendet große Teile Ihres  Gewinnes für die Aufforstung von Wald in verschiedenen Teilen der Erde. Sie verarbeitet dabei die Suchergebnisse von Bing und filtert diese weiter mit eigenen Algorithmen. Ecosia hat seinen Sitz in Berlin und somit im Geltungsbereich der DSGVO. An Microsoft/Bing werden nur wenige Meta-Daten weitergegeben, vor allem ist die IP-Adresse ist anonymisiert. (Lieblingssuchmaschine vom Fachberater MuT)

DuckDuckGo
Die Suchmaschine wirbt mit einer privaten Suche im Internet, die frei von Tracking ist. Sie ist im Grunde genommen eine Metasuchmaschine die aus verschiedenen Quellen die Suchergebnisse generiert. Auch wenn DuckDuckGo kein Tracking betreibt unterliegt der Dienst trotzdem dem USA Patriot Act, da der Firmen- und Serverstandort in den Vereinigten Staaten liegt.

Starpage
Startpage hat seinen Sitz in den Niederlande und auch die Server für Europa stehen dort. Damit unterliegt die Suchmaschine für Anfragen aus Europa der DSGVO (Die Server für und in den USA unterstehen, da es eine niederländische Firma, ist nur bedingt dem Patriot Act). Die Suchergebnisse kommen bei Startpage von Google®, ohne dem bei Google® üblichen User-Tracking.

Welche der drei Alternativen man am besten nutzt, ist nicht einfach zu sagen, alle drei aber bieten den Vorteil das sie weniger Meta-Daten über die eigene Suche generieren als das große G und diese auch nicht weiterverkaufen. Wie auch die großen Suchmaschinen finanzieren sich die Alternativen durch Werbung. Wichtiger unterschied dabei ist, das dabei keine User-Profile angelegt und/oder genutzt werden.

Speek like a Geek: Die zwei letzt genannten bieten darüber
hinaus noch Tools an, die das Suchen im Netz weiter anonymisieren, bei DuckDuckGo zum Beispiel über eine Kooperation mit dem TOR-Netzwerk oder bei Startpage über einen Proxy-Server.

Suchoptionen bei den Alternativen:
Die meisten von Google bekannten Suchoptionen funktionieren auch bei den beschriebenen  Suchmaschinen. Zusätzlich bietet Ecosia noch ein paar
weitere Optionen. So kann man durch das Hinzufügen von #w zur Suche direkt zum Wikipedia-Artikel gelangen, wenn es zum Gesuchten einen
Eintrag gibt.

Viel Spass beim surfen..